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Reflexion über die
Auftritte während der Re-Union 2006 / 2007(von Martin):
Kalwaria-Zebrzydowska,
der 15. Oktober 2006 (Polen)
Sonntagabend. Der erste
Auftritt der Re-Union- Reihe fand im
Kulturzentrum Kalwaria
statt und war ein beeindruckendes Erlebnis. Die polnische Indie-Band
Revoluzzja
hatte eine hochmoderne Anlage mitgebracht, die nicht nur guten Klang
lieferte, sondern deren Leistungsstärke überdies die Ohren klingeln
ließ. Eine Höllenlautstärke! Hinsichtlich dieser Kraft vermute ich,
hier wäre etwas weniger Volumen letztlich mehr gewesen. Mitten im
Konzert riss mir der Bass-Gurt ab (warum konnte das nicht beim
Proben passieren?), was die Maestros Fabiani und Thomaschek gleich
schamlos zu ausgedehnten Improvisationen nutzen mussten, während ich
am fummeln und reparieren war. Ansonsten war’s klasse: Stimmung (mit
Tanzen) vor der Bühne vom Feinsten!
Briansk,
der 26. Oktober 2006 (Russland)
Ein Nachmittag auf einem
Donnerstag, Hörsaal 2 der
Universität Briansk.
Tageslicht. Bestuhlt. Alle Plätze besetzt. Wer keinen mehr
abbekommen hat, sitzt mit dem Hintern entweder auf einer der großen
Fensterbänke, oder auf dem nackten Boden. Wo noch Platz übrig ist,
steht man dicht gedrängt. Die
BURDOCKS
spielen als letzter Akt eines feinen Kultur-Nachmittags. Diesmal
nicht über eine überdimensionierte, sondern über ein angemessene
Anlage und entsprechend liebenswert war der Sound. Lediglich der
Gitarrenverstärker war ein wenig improvisiert zusammengeschustert,
was Fabi zeitweilig ein paar Schwierigkeiten bereitete, aber der
Sache insgesamt keinen Abbruch tat. Ansonsten war’s wie ‚Rockstar’
sein: Ich sah endlose Augenpaare in hoher Aufmerksamkeit auf uns
gerichtet. Unsere Lieder kamen prima an, entsprechend war der
Applaus. Wir wurden von etlichen Musikfreunden umschwärmt, mussten
viele Fragen beantworten - und sogar Autogramme geben.
Hameln,
der 16. Dezember 2006
Ein früher Samstagabend
im JZ
„Regenbogen“.
Wir eröffneten die Joch’n Roll-Weihnachtsgala - unser erster Gig in
der Heimat seit Re-Union. Entsprechend finden sich zahlreiche
persönliche Bekannte im Publikum, die nicht mit Applaus geizen. Mir
schien, wir haben sie überzeugen können. Besten Dank an dieser
Stelle noch mal an das Joch’n Rollteam, speziell auch für den guten
Sound.
Sarstedt,
der 13. Januar 2007
JZ ‚Klecks’,
Sarstedt. Abermals ein früher Samstagabend, wieder eine Joch’n
Roll-Eröffnung. Wir vertreten eine ausgefallen Band. War noch nicht
viel Betrieb um diese Zeit, aber denjenigen, die zugehört haben
schien es wohl gefallen zu haben. Mir persönlich fiel auch hier
wieder der angenehme Sound auf, den ich vom ersten bis zum letzten
Ton genossen habe. Das ist schon was anderes, als im Proberaum.
Insgesamt ein Abend, der Spaß gemacht hat.
Hameln,
der 30. März 2007
Kommunikationszentrum
‚Sumpfblume’. An
diesem Freitagabend sind die
BURDOCKS
der Support von
JOACHIM DEUTSCHLAND.
Das ist eine Band, die wirklich verdammt gut rockt, wie wir uns
überzeugen konnten. Insgesamt ein äußerst gelungener Abend, der
richtig Spaß gemacht hat. Für die
BURDOCKS
ein Achtungserfolg vor breitem Publikum, bei dem wir gleich mal ein
paar neue Songs ausprobiert haben, die ähnlich gut ankamen, wie
unsere ‚Hits’. Unvergesslich auch das gemeinsame Diner mit Joachim
und seinen Jungs nach dem Soundcheck, wobei ich die
Rattenfänger-Geschichte zum Besten geben musste, welche – glaub ich
– die Jungs nicht ganz unbeeindruckt gelassen hat, hehe... – lieben
Dank an dieser Stelle auch nochmals an die Sumpfe- Crew!
Emmerthal-Ohr,
Gründonnerstag, den 5. April 2007
Im ,Colohr’
eröffnen wir die „Monster Metal Party“ – ein Event der harten
Gangart mit Metal und Hardcore- Bands im Gefolge. Trotzdem auch hier
ein Achtungserfolg für uns, wohl auch, weil das Publikum insgesamt
sehr gemischt und letztlich für jeden was dabei war. Danke an
RAID 4
hinsichtlich der Anlage!
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